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Gemeinsam nach Schätzen graben                                Bericht von Marianne Näf-Bräker

Die Kirchgemeinden Neunkirch und Gächlingen haben am letzten Sonntag im Mai mit dem „Schatzkistenfest“ gezeigt, was Zusammenarbeit bewirkt: fröhliche Gesichter und neue Begegnungen.

Aus beiden Dörfern füllten Familien, Gemeinderäte, regelmässige Kirchgänger und neue Besucher die Gächlinger Kirche. Begleitet von einem Saxophon-Trio der Mitenandband sangen sie „Lasst uns miteinander singen, beten, loben den Herrn“. Pfarrerin Eva Baumgardt und Pfarrer Christian Stettler hoben Schätze aus einer grossen Kiste und erklärten damit, was ihnen persönlich am Herzen liegt. Mit Brot, Wein und Öl zeigte die Neunkircher Seelsorgerin, dass Gott schenkt, was wir zum Leben brauchen. Eine Rose symbolisierte die Feste, die im Lauf eines Jahres in der Kirche gefeiert werden. Beide zeigten die Bibel, aus der sie persönlich Schätze hoben und Antworten auf Lebensfragen fanden. Anhand von Wanderschuh, Rucksack und Feldstecher verglich Pfarrer Stettler seinen Weg als Christ mit einer Wanderung, die nur mit passender Ausrüstung zum Ziel führt.
Der Toggenburger Pfarrer Hans Jörg Fehle begleitete die Planungs-Gespräche des letzten Jahres, die zwischen den Verantwortlichen der beiden Kirchgemeinden geführt wurden. Am Startfest machte er Mut zum genauen Hinhören und Nachfragen. Dass Einigkeit manchmal erst nach einem Prozess möglich ist, gehört zu den Erfahrungen, die schon die ersten christlichen Gemeinden machen mussten.
Festlich klang es von der Orgel-Empore, wo Maja van der Waerden mit dem Trompeter Christian Salvisberg die Feuerwerksmusik von Händel, ein Menuett von J.S. Bach und eine Bourée von J.A. Hasse erklingen liess. Vertreterinnen aus beiden Kirchenständen gestalteten eine gemeinsame Fürbitte.

Pizza und Spiele

Ungezwungene Gespräche entwickelten sich beim Apéro im schönsten Sonnenschein, beim Anstehen für die Holzofenpizza oder an den Festtischen auf der Wiese vor der Kirche. Für Stimmung sorgten die „Namib Marimbas“ mit selber gebauten Rhythmusinstrumenten und fröhlichem Gesang. Das perfekt organisierte Bastelzelt von Monika Wieser und Team füllte sich mit Kindern, die eine persönliche Schatzkiste verzierten, essbare Ketten auffädelten und Seifen formten. Begleitet von Jungscharleitern starteten vier Gruppen mit Spaten und Schaufeln, um einen echten Schatz zu heben, den sie anhand eines Schatzplanes suchen mussten. Mit etwas Glück konnten vier Gewinner den Schatz auf einem grossen Plan erraten und einen schönen Preis auswählen.
Eine beachtliche Zahl von Neunkirchern hatte sich zum Fest nach Gächlingen aufgemacht.  Es bleibt zu hoffen, dass auch an einem normalen Sonntag die Kirchgänger den Weg ins andere Dorf finden. Denn ab dieser Woche werden Gottesdienste, Unterricht und Seniorenanlässe zusammengelegt und finden mal im einen, mal im anderen Nachbardorf statt.

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Bilder Roland
 
 
   

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